Jeder Landwirt will eine hohe Grundfutterleistung, weiss aber meist nicht, was sein Futter wirklich kann. Wir analysieren die Futtermittel in einem speziell ausgewählten Labor, um auch den Zellwandgehalt und deren Verdaulichkeit zu kennen. Nur so finden wir heraus, wieviel von dem jeweiligen Futter in die Kuh hineinpasst und was sie effektiv davon verwerten und zu Milch umwandeln kann. Das gibt Hinweise zu Anpassungen beim Schnittzeitpunkt, Sortenwahl oder auch zur Düngung. Im Weiteren kann so genau eruiert werden, wie dieses vorhandene Grundfutter bestmöglich und effizient ergänzt werden sollte.
Jede noch so tolle Ration nützt nicht viel, wenn die Futteraufnahme nicht gut ist. Zum Concept Dairy Pro gehört die genaue Analyse des vorgelegten Futters dazu. Dabei werden die TMR oder die einzelnen Komponenten auf die Länge, die Mischgenauigkeit und das Selektionsverhalten der Kühe mittels Schüttelbox analysiert sowie die Trockensubstanz bestimmt. Kennzahlen wie TS-Verzehr und Futtereffizienz werden mit dem Kunden diskutiert und gleich nach Möglichkeiten zur Optimierung gesucht.
Der Pansen muss laufen, das weiss jeder Landwirt, der Kühe hält. Doch was läuft genau in dieser Mini-Biogasanlage ab? Welche Stress-Situationen oder Managementfaktoren haben einen negativen Einfluss auf den Pansen-pH und somit auf das Wohlergehen der Mikroben? Nur wenn das Futter optimal verdaut wird, kann effizient Milch produziert werden und nicht nur Gülle. Die Mistausschwemmung gibt hier sehr gut Auskunft über die Ausnutzung der gefütterten Nährstoffe.
Trotzdem wir der Meinung sind, dass der grösste Erfolgsfaktor für eine erfolgreiche Milchproduktion das Management ist, setzen wir auf ein dynamisches Rationenprogramm nach CNCPS. Unsere Berater wurden extra auf dieser Software ausgebildet, um dem Landwirt, je nach Komponenten, die passendste Ration zu berechnen. Für jede Ration können dann auch die Kosten, der IOFC und sogar der Nährstoffanfall berechnet werden.
Die Kernkompetenz von Hofmann Nutrition AG sind die Mikronährstoffe, welche auch in über 20 Länder exportiert werden. Sie sind ein wichtiger Bestandteil unserer Rationen und helfen das Mikrobiom Pansen und Darm stabil zu halten. Weiter machen sie den Stoffwechsel effizienter und die Nährstoffe werden noch besser genutzt. Durch eine schnellere Zellteilung sind die Organe besser ausgebildet und arbeiten schneller.
Das Tier ist dadurch gesünder, ruhiger, leistungsfähiger und weniger anfällig bei Stresssituationen.
Die nahe Zukunft der Herde ist die Galtkuh. Um den ganzen Globus verteilt, ist die Haltung und Versorgung der Trockensteher das Thema Nr. 1. Hier gilt es möglichst jeglichen Stress zu minimieren und die Tiere optimal zu versorgen. Dazu gehört eine leistungsgerechte Galtkuh-Ration, welche die Mutter und das ungeborene Kalb perfekt versorgt. Die meisten Probleme bei Kühen wie Stoffwechselkrankheiten, Entzündungen, Labmagendrehungen und Fruchtbarkeitprobleme stehen im direkten Zusammenhang mit der Versorgung der Kuh in der Galtphase. In diesem Bereich setzt man den Grundstein für den Erfolg.
Was nützten all die Stunden und das Herzblut, welcher der Landwirt in seinen Betrieb und seine Tiere steckt, wenn er unter dem Strich davon nicht leben kann? Wir hinterfragen kritisch all die Aussagen und Glaubenssätze, welche oft geäussert werden und rechnen nach. Ganz nach dem Motto «Zahlen, Daten, Fakten lügen nicht» wird mit Hilfe verschiedener Tools und Berechnungen je nach Betrieb die individuell beste Lösung gesucht und Schritt für Schritt begleitet bei der Umsetzung. Die gängigen Kennzahlen werden für den Betrieb analysiert und die Rationen dem entsprechend gestaltet. Auch aktuelle Preisveränderungen werden mit einbezogen.
Durch die sehr gute Vernetzung mit international tätigen Beratern und Speziallisten sind wir stets mit den aktuellsten Themen in Berührung. In die Tiefe gehende Fachfragen können direkt am Puls der Wissenschaft platziert und nachgefragt werden. Auch Betriebsrundgänge mit sehr erfahrenen Milchvieh-Beratern werden angeboten und alles bis ins Detail begutachtet. Stets mit dem Fokus auf das Positive, um die guten Dinge möglichst zu verstärken. Dabei entstehen oft sehr interessante Gespräche und das Verständnis für den Landwirten und seine Bedürfnisse und Visionen wächst. Daraus entsteht im optimalen Fall eine grossartige Zusammenarbeit, welche allen viel Freude bereitet.